Meerjungfrau Aquarell mit Salztechnik
Nach dem größten Umzugsstress geht es heute weiter mit einem Meerjungfrau Aquarell, welches ich für das Zeichnen-Forum Kalender 2018 Projekt erstellt habe. Kenner meines Blogs wissen, was nun folgt. 😉
Das findest du in diesem Artikel:
Zurück vom Umzugsstress mit neuem/altem Bild
Heute zeige ich in meinem Blog wie ich das folgende Meerjungfrau Aquarell erstellt habe, welches ich für unseren Forenkalender 2018 angefertigt habe. In diesem Blogartikel zeige ich jetzt die Entstehung meines Bildes und natürlich auch, welche Materialien ich dafür benutzt habe. Und weil es sich nebenbei so wunderbar einrichten lässt, gibt es dazu auch wieder ein Video. 😉
Meerjungfrau Aquarell
Mein Aquarell beginnt seine Geschichte, wie die meisten meiner Bilder, mit einer Bleistiftskizze. Thema, das Kalenders war Fantasywesen; und da Meerjungfrauen zu meinen Lieblingsmotiven gehören und ich schon seit einiger Zeit keine mehr gezeichnet habe, bot sich dies für mich an. Also habe ich mir schöne Frauenfotos gesucht, von denen ich die Pose übernehmen konnte und hatte auch ein sehr Inspirierendes gefunden, welches ich sogleich zeichnerisch interpretiert habe.
Aquarellbuntstift Kolorierung
Ich habe mir jetzt fünf Einzelschritte von den vielen, vielen Zwischenschritten herausgesucht, anhand derer du die Kolorierung nachvollziehen kannst. Wenn es dir nicht detailliert genug sein sollte, hast du unten immer noch mein Video. 😉
Da die Meerjungfrau mein Hauptmotiv ist, habe ich diese auch als erstes Koloriert.
Meerjungfrau mit Wasser vermalen
Das Aquarell macht man mit Wasser erst so richtig lebendig, deswegen war dies nun mein nächster Schritt; ich habe die Meerjungfrau mit dem Wassertankpinsel vermalt.
Hintergrundgestaltung mit Salzeffekt
Hintergründe sind leider immer noch nicht meine Spezialität, deswegen war ich hier erst ein wenig ratlos. Da ich die Meerjungfrau schon in Grün und blau Tönen gemalt habe, wollte ich einen Kontrast dazu bilden und habe mich beim Hintergrund für warme gelb, rot und orange Töne entschieden – so entstand dann der Kalt-Warm-Kontrast.
Um nicht einfach nur farbige Fläche im Hintergrund zu haben, habe ich diesen mit dem Salzeffekt etwas reizvoller gestaltet.
Highlights mit Glitter
Glitter ist momentan, ähnlich wie Glow in the dark, wieder recht populär geworden und wird derzeit von immer mehr Künstlern verwendet. Da ich auch schon seit einiger Zeit Glitzerstaub* zu Hause rumliegen hatte, wollte ich diesen auch endlich einmal verwenden und sah hier endlich seine Einsatzmöglichkeit gekommen. Ich wollte es aber nicht übertreiben mit dem Glitter, deswegen habe ich diesen Effekt lediglich auf die Schwanzflosse der Meerjungfrau angewandt.
Video: Buntstiftaquarell mit Salzeffekt & Glitter
An dieser Stelle kannst du dir die komplette Entstehung meines Bildes auch als Video ansehen. Verzeih bitte die schlechte Belichtung, das Video entstand noch bevor ich mir eine bessere Lampe für meine Videos zugelegt hatte …
Fertiges Meerjungfrauenaquarell
Und so sieht mein fertiges Aquarell nun aus. Leider kommt der Glittereffekt in der digitalen Ansicht so gar nicht zum Tragen … aber in echt finde ich es schön. 🙂
Verwendete Materialien
Zu guter Letzt, wie immer, beschreibe ich noch, welche Materialien ich für mein Bild verwendet habe.
Ich habe mit meinem Druckbleistift von Faber-Castell* die Vorzeichnung auf Hahnemühle Cézanne Aquarellpapier* erstellt. Aktuell habe ich einige Aquarellpapiere, die ich noch nicht ausprobiert habe und dieses gehörte mit dazu. Die Oberfläche war schön gleichmäßig, eben und sanft – ideal also um mit Aquarellbuntstiften darauf zu malen.
Die besagten Aquarellbuntstifte sind meine neuen Lieblinge, die Faber-Castell Albrecht Dürer* gewesen, mit denen ich schon einige Male Bilder gemalt und in meinem Blog vorgestellt habe.
Last but not least der Faber-Castell Wassertankpinsel*, mit dem ich die Meerjungfrau vermalt habe.
Für den Salzeffekt habe ich normale Malpinsel genommen, da diese größer sind und das Wasser besser abgeben können. Den Glitter* habe ich mit entsprechendem Glitterkleber* aufgetragen.
Das war’s!
Vielen Dank fürs Lesen & ich freue mich immer über einen Kommentar. 😉