Meine ersten Erfahrungen mit der Tuschemalerei
Heute berichte ich über meine ersten Erfahrungen mit der Tuschemalerei. Das Material habe ich schon vor einiger Zeit (sogar schon im letzten Februar, ohje!) ausprobiert und mein Beispielbild gemalt. Irgendwie habe ich vergessen dies auch zu einem Artikel zu verarbeiten, das hole ich heute nach. 😉
Das findest du in diesem Artikel:
Erfahrungen mit der Tuschemalerei
Wie eingangs erwähnt, habe ich bereits im Februar meine Tests und Bilder mit verschiedenen Variationen der Tusche ausprobiert.
Neben Tuschefasermalern wie z.B. den Faber-Castell PITT Artist Pen gibt es ja auch noch die klassische Tusche im Fässchen, die man mit Pinsel oder Federn auftragen kann.
Getestet habe ich einerseits auf dem Sumi-e Papier von Hahnemühle und andererseits auf Markerpapier, da dieses besonders glatt ist und die Tusche daher länger auf dem Papier feucht bleibt um es leichter vermalen zu können.
Federhalter & Bambus Schreib- und Zeichenfeder
Seit Längerem habe ich ein Standardgraph Calligraphy Set* mit zwei Federhaltern, einem Magneten und elf verschiedenen Schreib- und Zeichenfedern in meinem Besitz, die ich unter anderem ausprobiert habe.
Der Magnet hilft einem übrigens dabei die filigranen Federn aus der Packung zu nehmen ohne diese versehentlich grob anzufassen.
Um so tolle Kalligraphie zu erstellen, benötigt man neben einem Alphabet, das man schreibt, natürlich sehr viel Übung und Geduld.
Austesten wollte ich auch gerne eine Zeichen- und Schreibfeder aus Bambus*, welche man, genauso wie Federn aus Metall, in das Tuschefässchen eintaucht um sie in Betrieb zu nehmen.
Pinsel & Tuschfässchen
Aus einem Kunstfachhandel habe ich mir zwei verschiedene Tusche taugliche Pinsel von Rico Design Art School* gekauft und passend dazu verschiedene Fläschchen Winsor & Newton INK* Tusche.
Neben verschiedenen Farben, gibt es die Tusche auch in verschieden großen Fässchen mit und ohne Pipette. Laut Hersteller sind die Tuschen untereinander mischbar und können mit destilliertem Wasser verdünnt werden. Alle Tuschen, außer weiß, gold und silber, sind für Tuschef+ller bzw. Federn geeignet. Bis auf schwarz und weiß sind die Tuschen von Winsor & Newton nicht lichtbeständig.
Außerdem habe ich noch verschiedene Farben von Koh-I-Noor Drawing Inks*. Diese sind deutlich preiswerter und daher für Einsteiger geeignet, die sich einfach nur ausprobieren wollen. Dafür sind diese bereits verdünnt und daher nicht ganz so farbintensiv.
Molotow Grafx Aqua Ink
In meinem Beispielbild unten habe ich auch noch weitere Farben der Molotow GRAFX Aqua Pump Softliner benutzt, die ich bereits in meinem Blog vorgestellt habe.
Diese Stifte sind sehr farbintensiv und gut deckend. Die Intensität kann man auch bis zu einem gewissen Grad steuern; je mehr Farbe man in die Spitze pumpt, desto farbintensiver kann man mit diesem Stift malen.
Beispielbild: Japanisches Idyll
An dieser Stelle zeige ich die Entstehung meines japanischen Idylls mit einer Pagode und einem Kirschblütenhain im Vordergrund und dem Fujiyama im Hintergrund. Für dieses Bild habe ich verschiedene Arten der Tuschemalerei miteinander kombiniert.
Ein Vorlagenfoto habe ich mit meinem Leuchtpad, Pinsel und schwarzer Winsor & Newton Tusche* auf Markerpapier übertragen. Mit einem Pinsel habe ich Winsor & Newton Ink Cobalt Blau* als Himmelblau in verschiedenen Abstufungen aufgetragen. Den Rest des Bildes habe ich mit einigen Farben der Molotow GRAFX Aqua Pump Softlinern* koloriert.
Die einzelnen Schritte habe ich wieder einmal in verschiedenen Bildern festgehalten:
Video: Grafx Aqua Ink in Betrieb nehmen
In diesem Video zeige ich, wie ich den bislang unbenutzten roten Aqua Ink Pumpsoftliner in Betrieb nehme und Farbe in die vorher weiße Spitze pumpe um diese anschließend aufzutragen.
Weiterführende Links
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