Dickes oder dünnes Markerpapier?
Materialien & Reviews

Der ultimative Markerpapier Vergleich

Dieser Artikel beinhaltet einem umfangreichen Markerpapier Vergleich. Wer mit Markern malt, stellt sich dann auch zwangsläufig die Frage welches Papier man benutzen soll. Nicht selten liest man in den einschlägigen Foren dann Kommentare wie das ist egal oder eher richtig Hauptsache Markerpapier.

Naja, “egal” sollte es einem definitiv nicht sein auf welchem Papier man mit seinen Markern nun malt, denn wie jedes Malmedium haben auch diese besondere Eigenschaften, auf die längst nicht jedes Papier Rücksicht nimmt und schon gar nicht nehmen kann.

Ob es stimmt, dass es egal ist welches Markerpapier man nimmt, wollte ich testen, denn so genannte Layoutpapiere gibt es viele. Darum soll es in diesem Artikel gehen… 😉

 

Markerpapier Vergleich: Das Testmaterial

Für den Markerpapier Vergleich habe ich wieder alle Marker Marken genommen, die ich zur Hand hatte. Wer sich nicht an den Markervergleich erinnert: Copic, Twin Touch, Alpha Design, Delta Rotbart, Stylefile und Molotow Basic Sketcher sind das. 😉

Zusätzlich wollte ich das Papier auch noch mit dem Faber-Castell PITT artist pen (big brush) testen als hochwertigen Stellvertreter aller anderen Filzstifte, die nicht auf Alkoholbasis sind.

Benutzte Marker für den Papiertest
Benutzte Marker für den Papiertest

Unter den getesteten Papieren gehören natürlich die Marken von Copic und Touch sowie diverser großer Papierhersteller. Aber auch herkömmliches Druckerpapier und (billiges) Aquarellpapier als Nicht-Markerpapiere habe ich genommen, damit man einen besseren Vergleich hat wieso Layoutpapier für Marker zwingend erforderlich ist.

Verschiedene Markerpapiere
Verschiedene Markerpapiere

 

Warum überhaupt spezielles Markerpapier?

An dieser Stelle möchte ich Euch kurz erläutern warum es so wichtig ist für seine Alkoholmarker richtiges Layoutpapier zu benutzen.

Das Papier für Marker hat viele Namen: Markerpapier, Layoutpapier, Illustrationspapier, Mangapapier, Spezialpapier, Markierungspapier etc.

Sie alle haben eine wichtige Eigenschaft gemeinsam; sie alle sind durchschlagfest (bleedproof). Das bedeutet, die Farbe des Markers bleibt in erster Linie auf der Oberfläche des Papiers und dringt nicht durch dieses hindurch.

Durchgeschlagene Farbe
Durchgeschlagene Farbe

Wenn man beispielsweise Zeichenpapier oder herkömmliches Druckerpapier benutzt, dann schlägt die Farbe auf den Untergrund unter dem Blatt durch. Wer ein anderes Papier darunter liegen hat, kann die Farbabdrücke darauf sehr gut sehen (Bild). Ansonsten malt sich die Farbe auf dem Tisch ab.

Ein weiterer wichtiger Grund betrifft die Haltbarkeit der Marker. Falsche Papiere saugen die Farben mehr als nötig auf und somit den Stift geradezu leer. Wer immer das falsche Papier nutzt, wird also nicht lange Freude an seinen Layoutmarkern haben.

Zudem verlaufen die Farben unkontrollierter auf dem falschen Papier, sodass man schwerer Konturen einhalten kann.

Besondere Eigenschaften der Marker (streifenfreies Ineinandermalen, Farbabstufungen) sind auf dem falschen Papier nur schwerlich möglich.

 

Fehler, die man machen kann

Doch man kann trotz gutem Markerpapier dennoch Fehler machen. Der Fatalste ist es das Papier falsch herum zu benutzen. Dass es nicht egal ist wie rum man das Papier bemalt, sieht man an diesem Beispiel:

Markerpapier falschrum
Markerpapier falsch herum bemalt

Die Farbe wird erst gar nicht richtig vom Papier aufgenommen, sondern bleibt an der Oberfläche, drückt die Maserung des Maluntergrundes durch, wodurch Flecken im Bild entstehen können. Die Farbe trocknet schlecht, ist länger feucht und färbt daher schneller ab. Zudem werden die Flächen sehr streifig.

 

Welche Papierarten für Marker gibt es?

Die meisten Illustrationspapiere sind zwischen 70-80 g/m² schwer und daher sehr dünn. Es gibt allerdings auch einige wenige dickere Markerpapiere so ab 100 g/m² deren Eigenschaften sich von den dünnen Papieren doch deutlich unterscheiden, wie ich fest stellen musste.

Zum besseren Verständnis derer, die es nicht wissen sollten:
g/m² gibt an wie viel Gramm ein Quadratmeter Papier hat. Diese Angabe kann man normalerweise immer auf jedem Papier finden (auf ausländischen Papieren allerdings seltener, wie beispielsweise bei dem Touch Marker Pad auf dem dieses ebenfalls nicht drauf stand – allenfalls in Koreanisch, was ich allerdings nicht lesen kann).

Diese Angabe sagt also aus wie schwer bzw. dick das jeweilige Papier ist.

Markerpapier Vergleich
Verschiedene Layoutpapiere

 

Folgende Papiere habe ich also getestet

Stand: 10.01.2014
Preise: In €uro
Quelle: Google, Amazon

Hersteller Papiername Papierart Größe DIN g/m² Blatt Preis
.Too / Copic Alkohol Marker Pad Markerpapier A4 70 50 5,80
ShinHanArt Touch Marker Pad Markerpapier A4 80 20 7,90
Letraset Bleedproof Marker Pad Markerpapier A4 70 50 5,99
Canson XL Marker Markerpapier A4 70 100 7,08
MalZeit Mangablock Bleedproof Markerpapier A4 70 50 6,35
MalZeit Edel Caracho Spezialpapier Markerpapier A3 75 75 19,95
MalZeit MangaSkizzenblock Skizzenpapier A4 170 35 5,95
Hahnemühle Fineart Layoutblock Markerpapier A4 75 75 6,45
Hahnemühle Illustrationspapier Manga Markerpapier A4 120 80
30 6,85
Schoellershammer Markerpapier Markerpapier A4 75 75 12,18
Rayher HobbyKunst Markerpapier Markerpapier A4 216 10 4,99
Daler Rowney Graphic Series Marker Paper Markerpapier A4 70 50 8,74
Stylex Creative Aquarellpapier Aquarellpapier A4 190 24 < 3,42
Ideal copy-print Druckerpapier Druckerpapier A4 80 500 < 3

Mit Klick auf den Papiernamen kommt Ihr direkt zum jeweiligen Markerpapier Vergleich. 😉

 

Copic Marker Pad

Foto: Copic Layoutpapier
Foto: Copic Layoutpapier

Das MyBleedproof Copic Marker Pad* gehört mit 70g/m² zu den dünneren und damit üblichen Layoutpapieren. Das Papier ist in den Größen A4, A3 und A2 erhältlich. Und ein Bogen beinhaltet 50 Blatt Papier bei einem ungefähren Preis von 5,80 € pro Bogen/ A4 gehört es zu den mittelpreisigen Papieren.

Malverhalten: Angenehm
Saugfähigkeit des Papiers: Nicht sehr saugfähig, die Farbe bleibt einen kleinen Moment feucht, was gutes Vermalen garantiert
Papierfarbe: weiß

Copic Markerpapier
Copic Markerpapier

 

Touch Marker Pad

Foto: Touch Layoutpapier
Foto: Touch Layoutpapier

Das ShinHanArt Touch Marker Pad* gehört mit 80 g/m² zu den dicksten dünnen Illustrationspapieren. Das Papier ist in den Größen A4, A3 und A2 erhältlich. Ein Bogen beinhaltet nur 20 Blatt Papier, bei einem Preis von 7,90 € pro Bogen/ A4 gehört das Touch Marker Pad definitiv mit zu den teuersten Papieren.

Malverhalten: Angenehm
Saugfähigkeit des Papiers: Nicht sehr saugfähig, die Farbe bleibt einen kleinen Moment feucht, was gutes Vermalen garantiert
Papierfarbe: weiß

Touch Markerpapier
Touch Markerpapier

 

Letraset Marker Pad

Foto: Letraset Layoutpapier
Foto: Letraset Layoutpapier

Das Letraset Bleedproof Marker Pad* 70 g/m² ist ein sehr dünnes Illustrationspapier. Dieses Papier gibt es in den Größen DIN A4, A3 und A2. Ein Bogen hat 50 Blatt Papier und liegt mit 5,99 € pro Bogen/ A4 im Mittelfeld.

Malverhalten: Durchschnittlich
Saugfähigkeit des Papiers: Im Vergleich zu anderen Layoutpapieren saugt es die Farbe einen Tick schneller auf, wodurch man sich beim Malen etwas mehr beeilen muss
Papierfarbe: weiß

Letraset Markerpapier
Letraset Markerpapier

 

Canson XL Marker

Foto: Canson Layoutpapier
Foto: Canson Layoutpapier

Das Canson XL Marker* Layout-Feutre-Marker Papier ist mit 70 g/m² ebenfalls sehr dünn. Das Papier gibt es in den Größen A4, A3, A2. Ein Block beinhaltet 100 Blatt und liegt daher bei einem A4 Bogen mit 7,08 € im unteren Preisniveau.

Malverhalten: Angenehm
Saugfähigkeit des Papiers: Sehr geringe Saugfähigkeit, die Farbe bleibt einen kleinen Moment feucht, was gutes Vermalen garantiert
Papierfarbe: sehr weiß

Canson Markerpapier
Canson Markerpapier

 

MalZeit Mangablock

Foto: MalZeit 70g Layoutpapier
Foto: MalZeit 70g Layoutpapier

Das MalZeit Mangablock Bleedproof* 70 g/m² ist ein sehr dünnes Markerpapier. Das Papier gibt es in den Größen A4 und A3. Ein Bogen beinhaltet 50 Blatt und liegt mit 6,35 € für einen A4 Bogen im oberen Mittelfeld.

Malverhalten: Durchschnittlich
Saugfähigkeit des Papiers: Im Vergleich zu anderen Layoutpapieren saugt es die Farbe einen Tick schneller auf, wodurch man sich beim Malen etwas mehr beeilen muss
Papierfarbe: sehr weiß

MalZeit Mangablock 170g
MalZeit Mangablock 170g

 

MalZeit Edel Caracho

Foto: MalZeit 75g Layoutpapier
Foto: MalZeit 75g Layoutpapier

Der MalZeit Edel Caracho Layoutblock* hat mit 75 g/m² eine durchschnittlich dünne Papierdicke. Das Papier ist in den Größen A4 und A3 erhältlich. Mit 75 Blatt pro Bogen und einem Preis von 17,50 € für einen A4 Bogen im oberen Bereich (wobei ein DIN A3 Bogen 19,95 € kostet, was erheblich lohnender im Preis-Leistungsverhältnis ist).

Malverhalten: Durchschnittlich
Saugfähigkeit des Papiers: Im Vergleich zu anderen Layoutpapieren saugt es die Farbe einen Tick schneller auf, wodurch man sich beim Malen etwas mehr beeilen muss
Papierfarbe: sehr weiß

MalZeit Markerpapier 75g
MalZeit Markerpapier 75g

 

MalZeit Manga Skizzenblock

Auch wenn sich das Wort “Manga” in dem Namen befindet, so ist das Papier des MalZeit MangaSkizzenblocks* kein Markerpapier, sondern ein Skizzenpapier. Zudem ist es mit 170 g/m² recht dick. Auch dieses Papier ist in den Größen DIN A4 und A3 erhältlich. Für 5,95 € bekommt man einen 35 Blatt A4 Bogen.

Malverhalten: Unterdurchschnittlich
Saugfähigkeit des Papiers: Da es kein Markerpapier ist, saugt es die Farbe sehr schnell auf
Papierfarbe: sehr weiß

MalZeit Markerpapier 70g
MalZeit Markerpapier 70g

 

Hahnemühle Fineart Layoutblock

Foto: Hahnemühle 75g Layoutpapier
Foto: Hahnemühle 75g Layoutpapier

Das Papier vom Hahnemühle Layoutblock* hat mit 75 g/m² durchschnittlich dünnes Illustrationspapier. Das Papier ist in den Größen A4, A3 und A2 erhältlich. Pro Bogen bekommt man 75 Blatt und ist bei einem Preis von 6,45 € pro A4 Bogen vergleichsweise preiswert.

Malverhalten: Angenehm
Saugfähigkeit des Papiers: Nicht sehr saugfähig, die Farbe bleibt einen kleinen Moment feucht, was gutes Vermalen garantiert
Papierfarbe: sehr weiß

Hahnemühle Markerpapier 75g
Hahnemühle Markerpapier 75g

 

Hahnemühle Illustrationspapier Manga

Das Hahnemühle Illustrationspapier Manga* mit 120 80 g/m² ist eines der dickeren Markerpapiere. Das Papier gibt es in den Größen DIN A4 und A3. Mit einem Preis von 6,85 € / A4 Bogen für 30 Blatt ist es ein recht teures Papier.

*UPDATE Dezember 2018 / HINWEIS:
Die damals gemachten Aussagen bezogen sich auf die dickere Ausführung des Papiers. Inzwischen ist dieses Papier nur noch als 80 g/m² dünnes Markerpapier zu haben und hat entsprechend andere Eigenschaften, als dickere Papiere.*

Malverhalten: Unterdurchschnittlich
Saugfähigkeit des Papiers: Es saugt die Farbe erheblich schneller und stärker auf als das dünne Markerpapier
Papierfarbe: sehr weiß

Hahnemühle Markerpapier 120g
Hahnemühle Markerpapier 120g

 

Schoellershammer Markerpapier

Foto: Schoellerhammer Layoutpapier
Foto: Schoellerhammer Layoutpapier

Das Schoellershammer Markerpapier durchschlagfest* gehört mit 75 g/m² ebenfalls zu den durchschnittlichen dünnen Layoutpapieren. Das Papier gibt es in den Größen A4, A3 und A2. Pro Bogen bekommt man 75 Blatt Papier welches bei einem Preis von 12,18 € für einen A4 Bogen ein recht hochpreisiges Papier ist.

Malverhalten: Angenehm
Saugfähigkeit des Papiers: Nicht sehr saugfähig, die Farbe bleibt einen kleinen Moment feucht, was gutes Vermalen garantiert
Papierfarbe: sehr weiß

Schoellerhammer Markerpapier
Schoellerhammer Markerpapier

 

Rayher HobbyKunst Markerpapier

Foto: Rayher Layoutpapier
Foto: Rayher Layoutpapier

Das Rayher Markerpapier-Layoutpapier* gehört mit 216 g/m² mit zu den dicksten Illustrationspapieren. Rayher hat sein Papier auf die Spectrum Noir Alkoholmarker spezialisiert (funktioniert allerdings auch bei anderen Layoutmarkern) und bietet das Papier in der Größe A4 an. Man bekommt 10 einzelne Bögen Papier für rund 4,99 € weshalb es ein vergleichsweise teures Papier ist.

Malverhalten: Unterdurchschnittlich
Saugfähigkeit des Papiers: Im Vergleich zu anderen Layoutpapieren saugt es die Farbe sofort auf, wodurch man sich beim Malen mehr beeilen muss
Papierfarbe: sehr weiß

Rayher Markerpapier
Rayher Markerpapier

 

Daler Rowney Graphic Series Marker Paper

Foto Daler-Rowney Layoutpapier
Foto Daler-Rowney Layoutpapier

Das Daler-Rowney Marker Pad* Illustrationspapier ist mit 70 g/m² eines der sehr dünnen Markerpapiere. Auch dieses Papier gibt es in den Größen DIN A4, A3 und A2. Mit 75 Blatt pro Bogen und einem Preis von 8,74 € / A4 Bogen liegt es preislich im oberen Mittelfeld.

Malverhalten: Unterdurchschnittlich
Saugfähigkeit des Papiers: Im Vergleich zu anderen Layoutpapieren saugt es die Farbe einen Tick schneller auf, wodurch man sich beim Malen etwas mehr beeilen muss
Papierfarbe: sehr weiß

Daler Rowney Markerpapier
Daler Rowney Markerpapier

 

Aquarellpapier

Aquarellpapier gehört definitiv nicht zu den Papieren, auf denen man mit Markern malen sollte. Sie sind für starke Flüssigkeitsaufnahme konzipiert und saugen daher die Marker regelrecht aus.

Malverhalten: Schlecht
Saugfähigkeit des Papiers: Das Papier saugt die Farbe des Markers aus und lässt es unkontrolliert verlaufen
Papierfarbe: farbstichig

Aquarellpapier mit Markern bemalt
Aquarellpapier mit Markern bemalt

 

Druckerpapier

Druckerpapier sollte man besser nicht für Marker verwenden. Zwar wird die Farbe nicht so sehr eingezogen von dem Papier wie es beim Aquarell- oder Zeichenpapier der Fall ist, aber die positiven Eigenschaften eines Markerpapiers weist es ebenso wenig auf.

Malverhalten: Unterdurchschnittlich
Saugfähigkeit des Papiers: Die Farbe schlägt durch das Papier durch und verfärbt den Untergrund. Zudem zieht die Farbe vergleichsweise schnell ein
Papierfarbe: sehr weiß

Druckerpapier mit Markern bemalt
Druckerpapier mit Markern bemalt

 

Fazit

Also so ganz kann ich nach diesem umfangreichen Markerpapier Vergleich nun nicht mehr die Aussage Markerpapier ist Markerpapier unterschreiben. Die dickeren Papiere haben die Farbe insgesamt stärker aufgesaugt als die dünnen Layoutpapiere. Wer mit dem Umgang dünner Papiere gewohnt war, für den ist die schneller trocknende Farbe gewöhnungsbedürftig (und umgekehrt).

Ich persönlich finde es angenehmer, wenn die Farbe nicht ganz so schnell trocknet. So habe ich mehr Zeit insbesondere große Flächen streifenfrei auszumalen. Doch dies ist Geschmackssache und Übungssache.

Verschiedene Illustrationspapiere
Verschiedene Illustrationspapiere

Tendenziell bleibe ich bei meiner Aussage, dass man lieber auf Markerpapier malen sollte als auf irgendeinem anderen Papier, denn die Eigenschaften der Alkoholmarker werden durch diese Spezialpapiere einfach mehr unterstützt.

Interessant fand ich diesen Test auch für die Faber-Castell PITT artist pen Tuschefilzstifte, denn auf Illustrationspapier ließ sich insgesamt erheblich angenehmer und mit deutlich weniger Streifen malen als auf anderen Papieren, die auch hier die Farbe zu stark aufgesaugt haben.

Für andere Filzstifte könnte Layoutpapier also ein Geheimtipp sein, denn nicht jeder kann und will sich Alkoholmarker leisten.

 

Weiterführende Links

 

Produktempfehlungen

*Amazon Partner-Link

Copic 12er Set
Copic 12er Set
Copic Ciao12er Set
Copic Ciao12er Set
Touch Twin 12er Set
Touch Twin 12er Set
stylefile12er Set
stylefile12er Set
Alpha Design 12er Set
Alpha Design 12er Set
Delta12er Set
Delta12er Set
Molotow Basic Sketcher 12er Set
Molotow Basic Sketcher 12er Set
Copic Markerpapier
Copic Markerpapier
Illustrationspapier von Hahnemühle
Illustrationspapier von Hahnemühle
Amazon: Touch Markerpapier
Touch Markerpapier
Amazon: Schoellerhammer Markerpapier
Schoellerhammer Markerpapier
Amazon: Edel Caracho Markerpapier
Edel Caracho Markerpapier

20 Kommentare

  • Sunny

    Hi Steffi,

    Ein wirklich toller Beitrag zu dem Vergleich der verschiedenen Markerpapieren. Du hast es wirklich super und ausführlich beschrieben.
    Eine Frage stellt sich mir jedoch.
    Du hast mit den Markern zwei Farbdarstellungen erzeugt, handelt es sich hierbei um die vorder und Rückseite des genannten Papiers oder um verschiedene Papiere?

    Lg Sunny

    • Zeichenkurs

      Hallo Sunny,
      danke für deinen Kommentar.

      Was genau meinst du mit den Farbdarstellungen? Ansich ist der Artikel ja klar strukturiert, sodass man sieht wo welches Papier zum Einsatz kam.

  • Chriss

    Schönen Gruß ^^

    Ich wollte nur kurz den natürlichen Fettfilm der Haut zur Sprache bringen. Kann es eine Rolle für die Performance der Tuschestifte/Fineliner und Alkoholmarker spielen ob z.B. “unsichtbare Fingerabdrücke” auf dem Papier sind? Bei Aquarell ist ein fettfreier Untergrund ja durchaus notwendig.

    Liebe Grüße an alle kreativen Köpfe <3

    • Zeichenkurs

      Hallo Chriss,
      so extrem wie bei Blei- oder Buntstiftbildern, dass die Farbe an den Fingerabdrücken haften bleibt, ist es nicht. Es kann aber passieren, dass man versehentlich auf die frisch aufgetragene Farbfläche fasst und so Abdrücke hinterlässt (wie beim Aquarell wohl auch). Das hat in dem Fall aber weniger was mit dem Hautfett zu tun.
      Eine ölige Schicht sollte man dennoch nicht auf dem Papier haben, da die Farbe ansonsten verschmiert und nicht richtig haftet.

      Ich hoffe, deine Frage damit ausreichend beantwortet zu haben.

      Ich wünsche dir ein frohes Fest. 😉

  • Nelli

    Hallo 🙂
    Sehr toller Beitrag. Doch nun habe ich auch eine Frage. Ich habe ebenfalls den Layoutblock von Hahnemühle und Touch Twin marker, doch bei mir bluten die Marker sehr aus. Schon alleine wenn ich nur einen Strich ziehe sieht man wie die Farbe richtig verläuft. Ebenfalls war es mit den Finelinern so. Ich habe sehr viele Fineliner ausprobiert, doch alle wurden entweder gelblich am Rand oder wurden mit der Markerfarbe verschmiert (wodurch ich mir die Marker auch etwas versaut habe). Dann habe ich mir die passenden Fineliner von Touch bzw. ShinHan Art dazu gekauft. Doch selbst die verschmieren auf dem Papier. Aus interesse habe ich dann mit den Touch Finelinern und den Makrern auf einem Stück Zeitung gemalt und da blieb alles wo es sein sollte. Nichts ist ausgeblutet oder verschmiert. Also denke ich mal, dass es am Papier liegt oder? Wo bei du ja ebenfalls, wie man in dem Vergleich sehen kann, die Touch Twin(? oder hast du touch five?) Maker auf dem Layoutblock von Hahemühle getestet hast und dort auch nichts ausgeblutet ist soweit ich das auf den Bildern sehen kann. Ich bin mometan echt ratlos, weil ich nicht weis welches Papier ich mir zulegen soll. Markerpapier kann man im Laden ja auch nicht einfach ausprobieren. Hast du vielleicht eine Empfehlung oder einen Tipp?? Vielen Dank schon mal im Voraus 🙂

    • Zeichenkurs

      Hallo Nelli,
      dass sowohl Marker als auch Fineliner bei dir auf dem Papier ausbluten, sollte natürlich nicht sein. Vielleicht kannst du mir ja mal ein Bild davon schicken?

      Ich habe unter anderem die Touch Twin Markern auf dem Hahnemühle Layoutpapier ausprobiert. Wobei es von Hahnemühle 2 verschiedene Markerpapiere gibt, ggf. sind hier die Eigenschaften geringfügig anders.

      Bei Markerpapier ist es so, dass die Farbe länger feucht bleibt und nicht direkt aufgesogen wird. Ggf. meinst du das mit “ausbluten”?

  • Thomas

    Hello!
    Danke sehr das du dir die Zeit genommen hast für einen so ausführlichen Test und das Ergebnis auch mit uns teilst. Ich Zeichne schon lange und möchte jetzt hyperrealistisch malen lernen. Dafür braucht man ja verschiedene Malmedien z.B. Bleistifte, Buntstifte, Copic Marker, Fineliner, Mahlfarbe, Gelstifte und Airbrush mit Acrylfarbe. Das hab ich alles schon und touch marker hab ich mir jetzt zugelegt. Welches Papier empfilst du mir? Für mich kommt nur A4 oder A3 in Frage.
    Ich freue mich schon auf deine Antwort.

    Lieben Gruß Thomas

    • Zeichenkurs

      Hallo Thomas danke für deinen Kommentar.

      Die meisten Hyperrealisten arbeiten mit Faber-Castell Polychromos oder vergleichbar hochwertigen Buntstiften oder Bleistift bzw. Graphit. Aber klar, andere Medien gehen auch.

      Je nach Medium solltest du schon das passende Papier benutzen deswegen kann ich da jetzt keine pauschale Antwort geben.

      Für die Marker kommt es bspw auch auf die eigene Gewöhnung bzw. Vorlieben an ob eher glatt oder saugstärker.

  • simone

    Guten tag, ich male seit ca 2 Monaten mit den lackstiften molotow 127hs. ich kaufe mir einen unnützen teuren block nach dem nächsten und bin immer noch unzufrieden.
    da du leider nach anderen Kriterien suchst, geht es mir darum dass sich das Blatt nicht wellt und mir die Farbe nicht zu stark leer gesaugt wird da sie ja auch teuer ist.
    so auf die schnelle gäbe es einen Tipp für mich?

  • Philipp

    Ahoi und toller Bericht!

    Nun gleich zu meiner Frage – bisher bin ich eigentlich immer sehr gut mit druckerpapier gefahren, da es meiner Meinung nach gut mit den copic marker funktionierte, was mich abernun doch stört ist das die pigment ink marker richtiggehend streiken, wenn es um dieses eher glatte Papier geht. Woran liegt das? Die einzigen Tusche marker die reibungslos funtkionieren sind die copic Multi liner und hier auch nur die basic nicht nachfüllbaren Versionen. Seltsamerweise streiten die teuren nachfüllbaren ebenso bei diesem Papier. Aber ich verstehe einfach den Grund nicht. Sollten stifte nicht auf allen papierarten gleichgut funtkionieren bzw einfach funktionieren?

    Was ich mit streiken meine ist leicht erklärt – den stiften geht im grunde der Saft aus obwohl sie brand neu sind. Erst dachte ich die stifte wären schlecht gelagert worden und sind ausgetrocknet, dem war aber nicht so, denn als ich sie auf einem eher raueren zeichenpapier ausgetestet habe funtkionieren sie ohne abzuschwächen. Doch den Grund verstehe ich immer noch nicht. Leider ist das derzeit bei fast allen pigment ink markern die ich habe der Fall egal ob copic nachfüllbar, neopiko oder die micron.

    Was mir auch noch aufgefallen ist, dass nach dem nachziehen der Konturen, selbst wenn das Tusche länger trocknet ist, diese oftmals an einigen Stellen verschmiert, wenn man mit den copics darüber koloriert.

    Ich hoffe du kannst mich hierbei aufklären woran es liegt. Danke für deine Zeit.

    Cheers

    Philipp

    • Zeichenkurs

      Hallo Philipp,
      danke für deinen Kommentar.

      Du meinst jetzt immer das Druckerpapier? Wie ich eingangs in diesem Artikel schrieb, ist es ja keineswegs egal auf welchem Papier man malt. Ähnlich wie bei den Markern selbst, sind auch die dazugehörigen Fineliner auf bestimmte Papiere abgestimmt. Gerade das “leer saugen” der Stifte geht bei saugstark en Papier schnell. Die meisten Druckerpapiere sind ja für Tintenstrahldrucker ausgelegt und müssen daher mehr Farbe aufnehmen können.

      Abgesehen davon habe ich aber auch so schon festgestellt, dass selbst Fineliner, die angeblich schnell trocknen, verschmieren sobald man drüber radiert oder malt, egal wie lange die Kontur trocken konnte.
      Aber das wollte ich mal ausgiebiger testen und einen eigenen Artikel dafür machen.

  • Kerstin

    Endlich mal ein vernünftiger Test zu diesem Thema. Ich bin selber im Moment verunsichert welches Papier ich nehmen soll. Ich habe meine Marker schon etliche Jahre, aber in den letzten Jahren kaum mit ihnen gemalt und mein Markerpapier geht langsam zur neige. Da ich den genauen Namen nicht mehr von dem Papier kenne und es mir damals schon sehr teuer erschien, muss langsam eine Alternative her. Jetzt werde ich noch ein bisschen durch deinen Test stöbern und mir ein neues Papier zulegen.

    Danke für diesen Tollen Bericht 🙂 !

  • Yennie

    Ein wirklicher toller Beitrag!
    Da ich schon lange mit dem Gedanken spiele, mir endlich Copic-Marker zu zulegen war mir bewusst, dass man natürlich auch anderes Papier braucht, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Dank dieser Vergleiche bin ich jetzt um einiges schlauer und weiß, welches Papier in die engere Auswahl kommen wird.

    Vielen Dank und liebe Grüße 🙂

  • Faruk

    Ein super Vergleichstest! Danke!
    Jedoch habe ich eine Frage:
    Als Architekturstudent zeichne ich sehr oft auf Skizzenpapier. Mit den Copics ging das ziemlich gut, aber mit meinen neuen Delta Markern funktioniert es nicht, weil sich die Farbe nach dem Auftragen total ausweitet und Verläufe gar nicht erst in Frage kommen (die Farben vermischen sich wie Wasserfarben, es entstehen fast schon Pfützen, auch wenn ich warte bis die Farbe trocken ist; Streifen sowieso). Deshalb will ich mir Markerpapier zulegen. Da ich keine hohe Qualität erreichen, sondern nur meine Skizzen mit etwas Farbe bereichern will, wollte ich mir ein günstiges Marker-Papier holen. Das Canson XL Marker Papier kommt da als erstes in Frage, jedoch wirkt es auf dem Foto so, als sei das Papier, trotz Ihrer Bewertung (“Angenehm”), nicht so gut für Delta Marker geeignet ist. Was meinen Sie? Sollte ich mich für ein anderes Papier entscheiden oder täuscht das Foto?

    Lieben Gruß
    Faruk

    • Zeichenkurs

      Hallo Faruk, erst einmal Danke für dein Interesse und dein Feedback.

      Aus meinem Marker Test (http://bit.ly/1j71Dqi) geht hervor, dass die Delta Marker die günstigsten, leider aber auch nicht die besten Marker sind. Für das Preis-Leistungs-Verhältnis sind diese ohne Frage super. Dennoch, machen wir uns nichts vor, stehen sie qualitativ den Copics nach.

      Zu dem Papier;
      die Unterschiede beim Markerpapier betragen meistens nur Nuancen und sind auch meiner eigenen Erfahrung geschuldet.

      Grade das dicke Markerpapier war ich nicht gewohnt, sodass ich anders darauf malen musste als auf dem Dünnen.

      Daher wird man sich beim grundlegenden Wechsel des Papiers immer ein wenig an die neuen Gegebenheiten gewöhnen müssen. So auch vom Wechsel Druckerpapier zu Markerpapier.

      • Faruk

        Danke für die schnelle Antwort!

        Selbstverständlich stehen die Delta-Marker den Copic-Markern nach. Da ich aber keine so hohe Qualität brauche, weil ich nur meinen Skizzen ein bisschen Farbe geben will, reichen mir die Delta-Marker völlig aus. Schade, dass man mit ihnen nicht so schön auf Skizzenpapier malen/zeichnen kann, weil ich am meisten darauf skizziere.

        Jedenfalls habe ich mir das Marker-Papier von Schoellershammer geholt, weil es es im “Papier Krämer” in Frankfurt zu einem sehr günstigen Preis angeboten wird.

        Auf Marker-Papier können sich die Delta-Marker wiederum sehen lassen! Trotzdem werde ich mir in Zukunft, wenn ich die mir ohne Probleme leisten kann, Copic-Marker oder TouchTwin-Marker kaufen.

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert