Kanada Urlaub 2014
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Zeichnen & Malen im Urlaub

Zeichnen und Malen im Urlaub: Im September war ich in meinem wohlverdienten und ausgedehnten Jahresurlaub, in dem ich mich auch zeichnerisch betätigen wollte. Für meinen dreiwöchigen Urlaub nach Kanada habe ich überlegt, welche Zeichenmaterialien ich wohl mit nehmen kann.

In diesem Artikel soll es um die Reisevorbereitungen und das Zeichnen während eines Urlaubs selbst gehen.

Reisevorbereitung

Während des Packens überlegte ich, welche Zeichenmaterialien ich wohl benutzen wollen würde, und welche davon ich mit nehmen könnte. Denn je nach Art der Reise kann man mehr oder weniger mit nehmen. Da wir nicht mit dem Auto, sondern per Flugzeug unterwegs waren, konnten wir nicht unbegrenzt Dinge einpacken. Auch vom Gewicht her hatten wir nur ein begrenztes Kontingent zur Verfügung. Also habe ich vorab überlegt, womit ich unbedingt zeichnen bzw. malen möchte und worauf ich verzichten muss.

Kanada Urlaub 2014
Kanada Urlaub 2014

Aber sagt doch mal ehrlich: Bei so geiler Landschaft kommt man einfach nicht zum Zeichnen, sondern ist zu sehr mit Entdecken beschäftigt!

Materialien

Wichtigste Materialien für mich waren:

  • Papier
  • Bleistifte & Zubehör (Radiergummi & Anspitzer)
  • Farbe

Was die farbigen Stifte anging, schwankte ich zwischen einer meiner Marker-Sets, Faber-Castell PITT Artist Pens* und Buntstiften.

Ich entschied mich für die Delta Marker im 24er Set*, welche in einem praktischen Etui einsortiert und somit ideal für unterwegs geeignet sind. Zudem gibt es in diesem Etui noch ein kleines Fach mit Reißverschluss in dem ich bequem meine Bleistifte nebst Zubehör packen konnte.

24er Set Delta Marker
24er Set Delta Marker

In Sachen Papier fiel mir meine Entscheidung leichter, denn ich wollte selbst gezeichnete Postkarten verschicken. Daher nahm ich einen Hahnemühle Postkartenblock* und ein DIN A4 Sketchbook* mit.

Sketchbook & Postkartenblock
Sketchbook & Postkartenblock

Somit war ich perfekt ausgerüstet, für den Fall, dass mich die Inspiration überfallen würde. 🙂 Und die ausgesuchten Materialien nahmen nicht viel Platz im Koffer ein, sie passten zur Not sogar bequem ins Handgepäck (welches in unserem Fall unter anderem ein Rucksack darstellte).

 

Gelegenheit & Motivation

Nun muss ich gestehen, dass ich mit großen künstlerischen Ambitionen in den Urlaub gestartet bin. Vor Ort aber war ich so von Land und Leuten überwältigt, dass ich kaum die Ruhe und Zeit fand mich hinzusetzen um meine angedachten Postkarten zu zeichnen.

Postkarte: Sherrif Bär
Postkarte: Sherrif Bär

Grade einmal zwei der sechs bis acht geplanten Postkarten konnte ich tatsächlich fertig stellen. Und diese waren durch die Marker so stark von der Rückseite eingefärbt, dass ich diese nur in einem Briefumschlag hätte verschicken können.

Zwar hielten wir die Augen nach Briefumschlägen auf, aber erstaunlicherweise war es in Kanada generell nicht sehr einfach überhaupt eine Post, geschweige denn Briefkästen, zu finden.

So kann ich leider nur das mickrige Resultat von zwei fertig gestellten, aber nicht verschickten Karten vorweisen.

Postkarte: Hut und Ahornblatt vor Bergkulisse
Postkarte: Hut und Ahornblatt

Man kann allerdings sehen, dass mich mein Urlaub von der Motivwahl her durchaus geprägt hat. Dennoch hat er mich in der Summe vom Zeichnen eher abgelenkt und so richtig kam die Motivation zu zeichnen nie auf.

Dafür kann sich mein Resultat in Sachen Fotos mit bald 5000 Stück und einigen Videos durchaus sehen lassen. 😉

 

Zeichnen und Malen im Urlaub – Fazit

Mein persönliches Fazit, welches ich aus dieser Erfahrung ziehe, lautet daher:
Keine Zeichenutensilien dabei zu haben, wäre für mich überhaupt nicht tragbar. Denn ich weiß nie, wann mich doch die Muse küsst und ich unbedingt etwas zu Papier bringen möchte.

Allerdings ist ein abenteuerlicher Urlaub eher Ablenkung, statt Inspiration. Wenn ich nun einen vergleichsweise langweiligen Strandurlaub gemacht hätte, bei dem ich viel in der Liege gelegen hätte, wäre mein zeichnerisches Resultat gewiss üppiger ausgefallen.

So waren wir ständig auf Achse, waren von immer neuen unglaublichen Eindrücken ergriffen und kamen lediglich gen Abend im Wohnmobil zur Ruhe. Dennoch war ich oft von ausgedehnten Wanderungen und Fahrten so erschöpft, dass an zeichnen auch abends nicht zu denken war.

Wer sich selbst also auf diese Weise kennen gelernt hat, der kann für den nächsten Urlaub gewiss entspannter mit seinen künstlerischen Vorhaben umgehen. Oder zumindest entsprechend vorausplanen beim Packen. 😉

 

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