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Blogparade: Lieblingsstift

Was ist mein Lieblingsstift? Eigentlich hatte ich für heute schon einen anderen Artikel geplant, doch an einer Blogparade wollte ich schon immer mal teil nehmen. 🙂

Die Aufgabenstellung – mein Lieblingsstift

Die auf farbcafe.de ausgerufene Blogparade fragt, welches unser Lieblingsstift ist, welches unsere liebsten Erinnerungen an diesen Stift sind und meint dabei wirklich einen konkreten Stift. Während ich mir die Aufgabenstellung durchlese und darüber nachdenke, komme ich zu dem Schluss: Einen konkreten Stift, den ich immer wieder allen anderen vorziehe und von dem ich mich seit Jahren nicht trennen kann – den gibt es nicht. Für mich waren die Stifte, mit denen ich gezeichnet und gemalt habe ganz unromantisch gesehen immer nur Werkzeuge. Werkzeuge, die man benutzt, die sich abnutzen, die man auch mal weg schmeißt, sobald sie kaputt gegangen sind.

Wenn ich einmal Lieblingsstifte hatte, dann waren es eigentlich immer mehrere, aber nie ein einzelner.

Lieblingsstift: Grafx Aqua Tuschestift
Welcher Lieblingsstiftdarfs denn sein?

 

Meine Kugelschreiber-Zeit

So mochte ich eine sehr lange Zeit über nur mit Kugelschreibern* zeichnen. Aber da habe ich sehr viele verschiedene genommen. Wenn einer leer war, dann musste ein Neuer her. Das ist auch der Grund warum meine Kugelschreiber-Phase Bilder in blau, schwarz und sogar rot hervor gebracht hat.

 

Meine Fasermaler-Zeit

Die Stabilos müssen an dieser Stelle unbedingt erwähnt werden. Denn an diesen schätzte ich, dass man die einzelnen Farben verbindlich nachkaufen kann. Dazu zählen natürlich nicht nur die Fineliner*, sondern auch die dickeren Stabilo Filzstifte*.

Lieblingsstift - Getestete Filzstifte
Lieblingsstift Filzstifte

Dann mochte ich die Lyra Aqua Brush Duo Pinselmaler* während meinen ersten Jahren auf der Realschule sehr gerne. Besonders die Pinselspitze hat es mir angetan. Leider sind diese Stifte bei einem Zimmerbrand kaputt gegangen.

Generell habe ich schon immer sehr gerne mit Fasermalern meine Bilder koloriert. Eine Zeitlang habe ich mit einer Schulfreundin kleine Comics ausgetauscht, die ich mit Filzstiften ausgemalt habe. Meine Nostalgie zu diesen Comics habe ich auf meiner Webseite schneckenpost-comic.de verarbeitet (da fällt mir ein, dass ich dort auch schon lange nichts Neues mehr gemacht habt – jaja, die Zeit).

Durch meine Liebe zum Fasermaler bin ich vor einigen Jahren auf die Alkoholmarker gekommen.

Verschiedene Layoutmarker & PITT artist Pen Big Brush
Verschiedene Layoutmarker & PITT artist Pen Big Brush

Während meiner ersten Ausbildung zur Schauwerbegestalterin gab es für uns die Gelegenheit in der Berufsschule mit Copicmarkern* zu arbeiten. Ich weiß noch, wie unsere Lehrerin uns eingeimpft hat, dass wir pfleglich mit den Stiften umgehen sollen, da diese sehr teuer sind. Das Einzige, das ich damals feststellen konnte war, dass sie schon verbraucht waren – Farbe leer. Also so wirklich Spaß hat das Malen damit ehrlich gesagt dann auch nicht gemacht.

Dennoch… meine Neugierde war geweckt und ich informierte mich über die Copics. Der Preis war für mich als Auszubildende wirklich unerschwinglich. Also tat ich das Naheliegendste in dieser Situation: ich suchte nach preiswerten Alternativen – und fand die Touch Twin Marker*.

Von denen bestellte ich mir gleich den 60er B Koffer – B deswegen, weil ich mit den Farben dort eher zurecht kam. Seitdem benutze ich diese Stifte sehr gerne.

Aber ich habe mich im September 2013 dem Vergleichstest gestellt und auch noch einige andere Layoutmarker ausprobiert, welche zwischenzeitlich auf den deutschen Markt gekommen sind. Und natürlich durften die Copics in diesem Test nicht fehlen.

Daneben habe ich aber noch weitere Fasermaler für mich entdeckt: die Faber-Castell PITT Artist Pen*. Mit diesen Tuschestiften habe ich das klassische Filzstiftmalen für mich sozusagen neu entdeckt und weiter entwickelt.

 

Der kleine Schwarze

Wenn man von einem Lieblingsstift bei mir überhaupt ausgehen kann, dann ist es eigentlich immer der Schwarze. Das konnte ich ganz besonders bei den Buntstiften immer wunderbar sehen; der schwarze Stift war grundsätzlich der Kürzeste und dementsprechend musste dieser besonders oft ersetzt werden. Das galt auch für die Fasermaler und die diversen Fineliner. Fineliner überhaupt zählen eigentlich zu den Stiften, die ich sehr sehr gerne für sehr viele meiner Bilder benutze. Das liegt hauptsächlich daran, dass ich meine Bilder überwiegend mit schwarzen Konturen zeichne.

Lieblingsstift - Verschiedene Fineliner
Lieblingsstift – Verschiedene Fineliner

 

Unzertrennlich

Insgesamt kann man sagen, dass ich mich nicht auf einen einzelnen Stift und auch nicht auf ein einzelnes Medium versteife – dafür ist mein zeichnerisches Interesse zu vielseitig. Auch habe ich keine Skrupel verbrauchte bzw. defekte Stifte zu entsorgen und sie durch neue auszutauschen. Dennoch könnte ich mich nie und nimmer von meinen Stiften ganz allgemein trennen. Denn zeichnen ist ein fester Bestandteil meines Lebens solange ich nur zurück denken kann. Daher wäre es für mich undenkbar ohne Stift und Papier länger weg zu fahren – früher auf Klassenfahrten, heute im Urlaub – oder mich gar ganz von ihnen zu trennen.

Vielmehr kann ich inzwischen eine recht beachtliche Sammlung mein Eigen nennen, die eher wächst als schrumpft, eben weil auch neue Medien dazu kommen.

 

Dein Lieblingsstift?

Hast du einen einzelnen Stift, der der Liebling deiner Sammlung ist? Oder hälst du es gar so pragmatisch wie ich?

Schreib mir!

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