Hand Lettering - Alphabet
Online Zeichenkurs

Meine ersten Erfahrungen mit Brush Lettering

In diesem Artikel stelle ich dir meine ersten Erfahrungen mit Brush Lettering, die ich jenseits des Buches von Katja Haas, welches ich vor 2 Wochen vorgestellt habe, gemacht habe. Mein Artikel ist also von einem Anfänger für Anfänger (und jene, die es werden wollen). 😉

Brush Lettering

Weil ich in den letzten Monaten soooo viel mit Brush Lettering gesehen habe und immer wieder beeindruckt war, wie man durch simple Schriftgestaltung so viel Effekt erzielen kann, wollte ich das auch endlich mal ausprobieren und habe mich daher des Themas angenommen.

Brush Lettering - Alphabet Übungen
Brush Lettering Übungen

Wie in der Einleitung schon erwähnt, habe ich hierfür das Buch von Katja Haas „Hand Lettering – Schöne Schriften Schritt für Schritt“ gekauft und ein wenig bereits damit gearbeitet. Nachdem ich einige Tage lang nur das Alphabet und vorgegebene Wörter geübt hatte, habe ich den Mut gefasst auch selbst Wörter zu schreiben, erst streng mit Hilfe des Alphabets und vielen vielen Wiederholungen und Übungen.

Inzwischen bin ich soweit, dass ich die Wiederholungen nur noch für die Perfektionierung meiner Wörter benötige. Ich kann also langsam den nächsten Schritt gehen und statt schnödem Schreiben, dekorative Elemente und spezielle Materialien hinzu nehmen um den Schwierigkeitsgrad noch einmal zu erhöhen.

 

Kreative Letteringmaterialien

Für das Brush Lettering benötigt man spezielle Stifte mit Pinselspitze oder gleich richtige Pinsel und Farbe. Um spontaner zu sein sind Stifte natürlich praktischer.

Für meine Übungen habe ich die Lyra Aqua Brush benutzt, aber auch die Papermania Fluid Metallic Brush Markers*. Faber-Castell hat allerdings seine PITT artist Pen in neue Lettering-Sets* zusammen gestellt. Wer diese also bislang noch nicht hatte und unbedingt einmal ausprobieren möchte, hat hiermit eine weitere tolle Gelegenheit gefunden sie einzusetzen. 😉

Papermania Fluid Metallic Brush Markers
Fluid Metallic Brush Markers

Es spricht aber auch nichts dagegen Marker mit Pinselspitze zum Kalligrafieren einzusetzen, wie beispielsweise die Copic Ciao* oder die Stylefile Brush*. Aber auch Tusche in Fässchen würde sich mit einem Kalligrafiepinsel sehr gut eignen, sowie natürlich ein guter Wassertankpinsel in Verbindung mit Aquarell oder Acryl. Leider konnte ich dies noch nicht ausprobieren, da ich mein Arbeitszimmer noch nicht fertig eingeräumt habe (ich wollte es erst noch streichen und dann einen weiteren Schrank anschaffen).

Aber auch mit einigen Finelinern lässt sich gewiss eine tolle Schrift zaubern.

Mit Filzstiften, die eine Pinselspitze haben, lassen sich jedenfalls sehr schöne Ergebnisse erzielen; zumindest war es für mich als Anfänger durchaus umsetzbar.

 

Brush Lettering üben

Wenn man mit dem Brush Lettering anfangen will, geht an Üben leider kein weg vorbei. Ich bin durchaus geübt im Zeichnen und auch habe ich schon den Pinsel geschwungen und viel geschrieben, aber nach einem bestimmten Schema zu schreiben und dabei unterschiedlich stark aufzudrücken, will verinnerlicht werden.

Ich erinnere mich noch dunkel an die Plakatschrift damals in der Berufschule meiner ersten Ausbildung (zur Schauwerbegestalterin; nennt man heute “Gestalter für visuelles Marketing”). Hier musste auch ein ganzes Alphabet und die Art der Pinsel- bzw. Federführung gelernt werden. Dummerweise muss man dergleichen regelmäßig immer und immer wieder üben, denn die Plakatschrift von damals kann ich mir leider nicht einmal mehr vorstellen, wie sie aussah. 🙁

 

Aufwärmübungen

In dem oben erwähnten Buch werden einige Übungen vorgestellt, die einem den Einstieg ins Brush Lettering erleichtern und ein Gefühl für die Linienführung geben sollen. Diese habe ich dann auch fleißig gemacht; allerdings wollte ich dann ab einem gewissen Punkt dann auch endlich mal mit Buchstaben anfangen. Wem es um Verschnörkelungen und Verzierungen geht, kann bei diesen Übungen (mehr gab es im Buch glaube auch noch) einige Bewegungsabläufe hierfür ableiten.

 

Übungsbeispiele

Natürlich habe ich nicht nur das ABC geübt, sondern auch ganze Wörter mit Brush Lettering geschrieben. Zuerst waren es die Beispiele, die im Buch angegeben waren. Dann habe ich einige Namen geübt und im Anschluss klassische Wörter, die grade zur Jahreszeit passten (so rund um Ostern und den Frühling).

Weitere Inspirationen an Wörtern und Sprüchen bekommt man beispielsweise in Timo’s Handlettering Blog oder in Julias Farbcafé Lettering-Challanges. 😉

Meine weiteren Ziele

Neben dem Brush Lettering möchte ich künftig auch die anderen Varianten des Handletterings ausprobieren und natürlich auch mit weiteren Materialien arbeiten.

Das werde ich aber nicht alles auf einmal und auch nicht sofort tun können. Aber es ist mein grundsätzliches Ziel für dieses Jahr und am Ende des Jahres (spätestens bei meinem Geburtstagsartikel kommendes Jahr) kann ich dann ein ausführlicheres Resümee ziehen. 😉

2 Kommentare

  • Timo

    Hey Steffi, cool dass du nun auch an Bord der Handlettering-Artists bist! 😀
    Toller Einstieg, man sieht, dass dir die Materie nicht fremd ist und du schon echt sicher mit dem Stift bist. Du wirst bestimmt eine sehr steile Lernkurve haben mit nur wenig Übung! Ich bin gespannt was du alles tolles zaubern wirst <3

    • Zeichenkurs

      Hallo Timo.

      Na, und ich erst. 🙂 Da kann man nur hoffen, dass einem die Ideen nie ausgehen. Aber endlich kann ich selbst Schönschrift ergänzen, wo ich mir jedes mal dachte “ach, jetzt müsste man lettern können”. ^^
      Das stimmt aber, dass einem eine geübte Zeichenhand da durchaus Vorteile bringt.

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