Verschiedene Pilze zeichnen
In diesem Artikel zeige ich dir anhand von ein paar Beispielen wie man Pilze zeichnen und malen kann. 😉
Das findest du in diesem Artikel:
Verschiedene Pilze zeichnen
Passend zum Herbst geht es heute um das Thema Pilze zeichnen. Hilfreich sind hierzu, wenn man grade keine Exemplare vor sich liegen hat, Fotovorlagen, die man im Internet unter anderem lizenzfrei bei Pixabay zu Hauf finden kann.
Merkmale von Pilzen
Grundsätzlich ist es ratsam, sich zumindest grob mit der Optik von Pilzen auszukennen um diese halbwegs glaubhaft darstellen zu können. Daher beginne ich mit einem kleinen Crashkurs in der Pilzkunde (nur die Optik, nicht ob essbar oder nicht 😀 ).
Der Hut und Fruchtkörper
Die Hutform ist sehr variabel. Von der klassischen halbrunden, leicht hohlen Form, wie man sie von Champignons her kennt, über längliche geschlossene, Zylinderförmige oder ganz abstrakte Formen – bei Pilzen gibt es eine unglaubliche Vielfalt an Hutformen.
Die Sporengeber / Familie
Grob unterteilen lassen sich die Pilze in Lamellenpilze und Röhrenpilze, sowie einige andere (z.B. Bovisten), die ihre Sporen innerhalb des Hutes verbergen. Lamellen und Röhren sind aber die herausragendsten Merkmale bei Pilzen.
Verschiedene Beispiele
Hier habe ich sechs Beispiele von einigen besonders bekannten Pilztypen abseits des allseits bekannten Champignons. Allen gemeinsam ist ein Stiel, welcher mal direkt grade, mal etwas gekrümmt nach oben weist und auf dessen Spitze ein Hut mit den Sporen sitzt.
Je nachdem wie sich der Hut neigt und von welchem Winkel aus der Pilz dargestellt ist, kann man die Lamellen oder Röhren sehen.
Schritt für Schritt Anleitung
Ich habe mir ein Steinpilzpaar als Beispiel für eine Zeichenanleitung genommen und zeige nun, wie man diese selbst zeichnen kann. Als Vorlage diente mir ein Foto von Pixabay, an welches ich mich locker orientiert habe.
Die Skizze ist das Einfachste, da Pilze, wie oben erwähnt, sehr variabel sind, kann man da eigentlich nicht viel falsch machen und die Zeichnung wird dennoch sofort als Pilz erkannt. Ob du nun mit dem Hut oder mit dem Stiel anfangen möchtest, ist dir überlassen. Das kam mir bei meinen Beispielen vor allem auf die Hutform an, was sich als praktischer erwiesen hat.
Es gibt farbenfrohe und es gibt sehr dezente, dem Waldboden angepasste, Pilze. Die beiden Steinpilze sind eher unauffällig gelblich bis fast weiß am Stiel und einem mittel- bis dunkelbraunen Hut.
Da ich in meiner 12er Farbpalette keine Cremefarbe dabei hatte, habe ich für die Grundierung der Stiele eben Gelb genommen und habe auch die Röhren unter dem Hut gelb gefärbt.
Mit einem Hellbraun habe ich den Hut grundiert. Mit Dunkelbraun habe ich dann Details am gesamten Pilz eingezeichnet.
Die Hüte habe ich zu guter Letzt noch mit Orange versiegelt und die Röhren unterhalb des Hutes ebenfalls orange abgesetzt, da diese dunkler als die Stiele selbst waren. Zuletzt habe ich mit Dunkelgrün den Waldboden gemalt und mit einem Hellgrün das Farn um die Pilze herum angedeutet. Fertig ist meine Zeichnung von zwei Steinpilzen. 😉
Verwendete Materialien
Verwendet habe ich hierfür einen Druckbleistift von Faber-Castell mit einer B Mine* auf einem DIN A5 135 g/m² Sketch Pad von Marabu, welches es vor Kurzem für kleines Geld bei Lidl gab. Die verwendeten Buntstifte waren DERWENT Inktense*, mit denen ich sehr gerne immer wieder male, da diese sehr farbintensiv sind.