Gorilla zeichnen
Heute möchte ich dir zeigen, wie du einen Gorilla zeichnen kannst. Vor wenigen Wochen habe ich in meinem Newsletter eine kleine Anleitung gezeigt wie man einen Gorilla skizzieren kann. Diese Skizze habe ich im Anschluss ausgearbeitet. In diesem Artikel wollte ich Euch einmal die einzelnen Schritte und natürlich auch die fertige Zeichnung zeigen.
Das findest du in diesem Artikel:
Gorilla zeichnen – Von der Skizze zur Zeichnung
Wer das Tutorial zur Gorilla-Skizze und damit meine Grundlage für diese Zeichnung sehen möchte, der sollte meinen Newsletter abonnieren. 😉
Jedenfalls habe ich mit dem Gesicht angefangen und die groben Züge feiner ausgearbeitet. Dafür habe ich beinahe den halben Kopf wieder weg radiert und schrittweise neu gezeichnet.
Mit mal kurzen und mal langen Strichen habe ich das dunkle Fell angedeutet, welches bei Gorillas recht rau ist. Anschließend habe ich immer mal wieder diese Linien mit einem Taschentuch verwischt um weichere Grautöne zu erhalten. Darüber habe ich dann wieder Linien gezogen um die Fellmaserung erneut zu betonen.
Nach dem Kopf habe ich bei den Vorderarmen weiter gemacht. Da diese direkt darunter liegen, war es halt naheliegend.
Auch hier habe ich erst das Fell mit verschiedenen langen Strichen vorgezeichnet und anschließend mit einem Taschentuch die Bleistiftlinien verwischt.
Nach den Vorderarmen habe ich mich über den Bauch und Rücken nach hinten voran gearbeitet und bin bei meiner Technik geblieben.
Bleistiftlinien verwischen
Während der Ausarbeitung meiner Zeichnung habe ich immer wieder mein Referenzfoto (Quelle: Wikipedia) zu Hilfe genommen um bei der Schattierung möglichst nahe am Original und somit realistisch zu bleiben.
Zwischendurch habe ich einzelne Stellen mit dem Radierer wieder aufgehellt.
Im Verlauf meiner Arbeit habe ich ein Papiertaschentuch unter gelegt um mit meiner aufgestützten Handfläche die Bleistiftlinien nicht unwillkürlich zu verwischen. Außerdem habe ich so vermieden, dass meine Hand vom Graphit ganz schwarz wurde und ich diese versehentlich an meinem Bild abfärbe.
Gezeichnet habe ich das Ganze mit einem Druckbleistift in der Stärke B – dies erschien mir sehr angenehm in der Handhabung. Einerseits musste ich nicht ständig nach spitzen, andererseits habe ich hier eine sehr feine Spitze, mit der ich die einzelnen Haare besser einzeichnen konnte.
Mit weichen Bleistiften arbeite ich zudem grundsätzlich lieber als mit harten – harte Bleistifte eignen sich zudem in erster Linie für Skizzen und sehr helle Zeichnungen.
Der Feinschliff
Mit dem Papiertaschentuch habe ich helle Stellen nur noch verwischt und mit dem Druckbleistift lediglich leichte Haarmaserungen eingezeichnet. Das vorhandene Graphit am Taschentuch eignete sich sehr gut dafür.
Grade hier konnte ich mit dem Radierer helle Akzente setzen, da es sich mit dem Taschentuch nicht ganz so detailliert arbeiten ließ.
Im Anschluss habe ich die dunklen Schatten noch stärker betont und die Flächen noch dunkler nach gezeichnet um einen höheren Kontrast zu erhalten.
Nach Verwischen der Bleistiftlinien und dunklen Schatten habe ich wieder die Haare mit kurzen sowie langen Bleistiftlinien angedeutet und dies auch vorsichtig bei den sehr hellen Fellpartien (am Rücken) getan.
Die fertige Gorillazeichnung
Zuletzt habe ich das Gras sowie den Boden unter dem Gorilla noch ein wenig ausgearbeitet. Meine Fertige Zeichnung sieht wie folgt aus:
Leider hat sich währenddessen bei meinem Scanner ein Unglück ereignet, weshalb ich die einzelnen Schritte nur noch abfotografieren konnte. Fotografiert wirkt ein Bild natürlich noch immer ein wenig anders als im Original bzw. im Scan.
Mit dem nötigen Abstand und am PC bin ich zwar immer noch nicht 100%ig zufrieden mit meiner Zeichnung, aber ich belasse es bei diesem Stand und führe meine Übungen bei der nächsten Bleistiftzeichnung fort. 😉
Weiterführende Links
An dieser Stelle noch einige hilfreiche Tipps: